Tanz der Höhlen, Löcher und Röhren
Cellistisch, poetisch, malerisch-expressiv
Auf dem letzten Loch pfeifend wollen wir überkommenen Vorstellungen zu Höhlen, Löchern und Röhren nicht nur die Flötentöne beibringen – sie sollen vielmehr zu tanzen beginnen, damit sich neue Visionen entfalten können.
Denn die Frage ist doch: Welche Wünsche treiben den bislang scheinbar ungebrochenen Drang an, die Höhlen und Löcher und Röhren, ohne die es kein Leben geben würde, gering zu schätzen? Oder: warum sind möglichst lichte Räume mit geraden Wänden, sei es nun als Loft, Dachwohnung oder Glas-Palast so begehrt?
Antworten geben wir zwar nicht, wohl aber Deutungsmaterialien – auch anhand von Platons Höhlengleichnis.
Und zwar in der Art eines Tanzes zwischen Cello und singender Säge sowie einem Vortrag, der die oft aberwitzigen Drehungen des Sprachgebrauchs spielerisch-assoziativ erhellen wird, dabei Absurdes ebenso berührend wie Fragen von Leben und Tod, um so dem bewussten wie unbewussten Sinn wie Unsinn der Höhlen, Löcher und Röhren in unseren Köpfen auf die Spur zu kommen. Last but not least: es wird malerische Expressionen zu sehen geben.
Achtung: Überraschende Einsichten nicht ausgeschlossen!